Forster Winzerverein

1918 gründeten 55 Mitglieder meist kleinerer Winzerbetriebe aus Forst und Umgebung den Forster Winzerverein. Durch den Zusammenschluss gelang es den Winzern, die Stärken der Region besser nach Außen zu tragen. 

Heutzutage ist Forst längst weit über die Landesgrenzen bekannt und für seinen exzellenten Wein berühmt. Die besten Lagen sind mehrfach ausgezeichnet und Musik in den Ohren von Weinkennern. 

2024 ist ein Jahr zahlreicher Ehrungen für den Forster Winzerverein. Unter anderem die Landeskammer Rheinland-Pfalz, AWC Vienna und der Gault & Millau Guide haben die Weine des Forster Winzervereins in diesem Jahr mehrfach ausgezeichnet.

8x Gold 
1x Silber

AWC Vienna 2024

15x in Folge

Staatsehrenpreis Rheinland-Pfalz

3 Trauben

Gault & Millau Gesamtwertung

Die besten Weinlagen in der Pfalz

Der malerische Weinort, Forst, besticht durch seine qualitativ herausragenden Böden, welche höchste Auszeichnungen in Deutschland erhalten. Nicht allein durch die ausgezeichneten Lagen sind die Forster Weine bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

 

Die bekanntesten Einzellagen der Forster Winzer wurden im Weingesetz von 1971 namentlich festgehalten. Gerne stellen wir Ihnen die Lagen nachfolgend etwas genauer vor.

Die Lagen des Forster Winzervereins

Nachfolgend finden Sie weitere Details zu den verschiedenen Lagen des Forster Winzervereins. Die verschiedenen Gegebenheiten der Böden, die klimatischen Besonderheiten der Region und eines jeden Hanges, sowie die Expertise der Winzer verhelfen den Weinen dazu, Ihren individuellen Charakter zu entwickeln und diesen im Glas zu entfalten. 

Ungeheuer

Auf 120-170m über NN reifen auf dem ca. 29 ha großen Ungeheuerstück besonders die Rebsorten Riesling und Scheurebe heran. 

Die windgeschützte Hanglage am Waldrand erlaubt den Trauben ungestört heranzuwachsen und schneller zu reifen, sodass die Reife der Trauben früher beginnt als in anderen Lagen. Nicht zuletzt durch die besonderen klimatischen Bedingungen erlangt der Wein aus dem Ungeheuer Hang eine ausgewiesene Fülle an Aromen und Fruchtnoten. 

Musenhang

Auf ca. 8 ha am Waldrand werden auf den Kalk- und Sandböden besonders Riesling, Gewürztraminer und Weißburgunder angebaut. 

Mit ca. 160-220 m über NN ist der Musenhang die höchste Lage des Forster Winzervereins. 

Die wasserreichen Böden statten den Wein mit guten Säurewerten aus und geben den Weinen einen rassigen Geschmack. 

Pechstein

Unmittelbar an der Weinstraße, auf ca. 15 ha am nordwestlichen Ortsrand von Forst auf ca. 120-160 m über NN liegt die Lage Pechstein. 

Der basalthaltige Boden vom ehemaligen Vulkan Pechsteinkopf, verleiht dem Wein eine besondere Mineralität mit leichter Zitrusnote. Durch die hohe Sonneneinstrahlung und reichhaltigen Bodenschätze, erlangt der überwiegend angebaute Riesling eine hohe Reife.

Kirchenstück

Bereits in 1830 wurde das Forster Kirchenstück mit der höchsten Bodenbonitätsklasse ausgezeichnet. 

Seither ist das ca. 3,7 ha große Kirchenstück, am westlichen Ortsrand von Forst, als beste Weinlage der Pfalz weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. 

Auf dem Kirchenstück auf ca. 120-150 m über NN wird ausschließlich Riesling angebaut.

Besondere Klimabedingungen durch angrenzende Mauern und Gebäude, sowie der reichhaltige Boden aus Buntsandstein, Basalt, Kalksteingeröll und Sand machen das Kirchenstück zur Spitzenlage. 

Die vollmundigen Weine weisen eine besondere Aromenvielfalt auf und sind sehr langlebig. 

Freundstück

Die kleinste Lage (ca. 3,5 ha) des Forster Winzervereins. 

Auf 120-130 m über NN werden besonders Riesling und Spätburgunder angebaut. Die Böden auf der Westseite von Forst bestehen aus Buntsandsteingeröll und Kalkgeröll, wodurch der Wein eine feine, fruchtige Note erhält.

 

Bischofsgarten

Mit ca. 43 ha ist der Forster Bischofsgarten die zweitgrößte Lage des Winzervereins. 

Auf dem leichten Sandboden auf ca. 115-137 m über NN wachsen saftige und süffige Weine heran. 

Charakteristisch für die Rotweine dieser Lage ist eine volle Reife und satte Farbausprägung.  

Jesuitengarten

Elster

Der Forster Jesuitengarten (ca. 7 ha) ist die am zweithöchsten bewertete Weinlage der Pfalz. 

Der Boden auf 120-150 m über NN aus Sandsteingeröll, Basalt und Lehm verleiht dem Wein ein feines Zusammenspiel von Mineralien und Frucht. Hier am nördlichen Rand von Forst wird ausschließlich Riesling angebaut. 

Die Forster Elster (ca. 8 ha) liegt am südlichen Rand, unmittelbar an der Weinstraße. Die Trauben wachsen auf einer Erhebung von ca. 120-145 m über NN. 

Auf dem sandigen Boden mit Buntsandsteingeröll fühlen sich besonders Riesling und Spätburgunder heimisch. 

 

Stift

Die größte Weinlage von Forst (55 ha), als Teil der Großlage Schnepfenflug a.d. Weinstraße, ist in zwei Flächen am nordöstlichen und südöstlichen Ortsrand von Forst unterteilt. 

Mit ca. 110-120 m über NN ist das Gebiet relativ flach. 

Der lehmige Sandboden erlaubt den Trauben eine gute Reife und verleiht dem Wein eine ausgewogene Säure. 

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